..so endlich tut sich wieder etwas in meinem Block

es geht in den Urlaub 

und zwar für 10 Tage an die

Côte d' Azur, nach Nizza / Frankreich

..warum ausgerechnet Nizza, na ganz einfach: 


Ich habe zu meinem 50zigsten Geburtstag, von meiner Frau, einen Jochen Schweizer Gutschein erhalten, damit ich mir meinen Traum erfüllen kann, einmal in einem Formel 1 Rennwagen mitfahren und das ist nur auf der  
Rennstrecke Le Luc Frankreich möglich  
(ca. 100km von Nizza entfernt) 

Donnerstag, den 30.06.2016


Also ging es erst einmal mit dem Easy-Jet Flieger von Berlin-Schönefeld nach Nizza. 
Die Flugdauer betrug keine 2 Std. 
Am Nizza Flughafen hatten wir das Glück, dass wir von unseren Freunden (..die mit dem Auto aus Aalen angereist waren) abgeholt wurden.  

Vom Flughafen zum Hotel musste ich allerdings fahren, unsere Evi war vom französischen Verkehr etwas entnervt.
Gut ich musste mich auch erst einmal darauf einstellen, denn die Fahrweise ist hier komplett anders als das was ich bisher kennengelernt hatte.  
Es erweckte den ersten Anschein das hier jeder fährt wie er Lust hat, kreuz & quer, ständig die dazwischen springenden Mopedfahrer und sehr enge Fahrspuren bzw. Straßen.
Aber ich muss zugeben es klappt hier einfach alles super.
Auf Mopedfahrer wird hier Rücksicht genommen und auch Platz gemacht.
Jeder läßt jeden rein, keiner pocht auf sein Recht (nicht die Sturheit wie bei den Deutschen) und so wurde dann auch die Fahrt für mich etwas gelassener. 

Unsere Unterkunft, für die 10 Tage Aufenthalt, die beste Auswahl in Nizza, es war das  
Hotel Le Saint Paul, 29, Bd Franck Pilatte, 06300 Nizza, Frankreich.
Zimmer mit Blick auf das Meer, sowie einer  großen Frühstücksterrasse ebenfalls mit Meeresblick und einem großen Garten.

Vom Hotel Le Saint Paul sind es nur 30 m bis zum hoteleigenen Strand und nur 50 m bis zum Hafen, von dem Fähren direkt nach Korsika fahren.
Bis zur Nizza's Altstadt trennten uns nur 2 km. 

Okay, so wurde es zu mindestens auf der booking.com Seite angepriesen. (Die genaue Beurteilung gibt es dann später am Ende, unter Fazit)

Ganz so toll war es dann aber doch nicht. Vermutlich war das Hotel früher mal ein Kloster (angrenzende Kapelle und der Name lassen darauf schließen) und zu der Zeit bestimmt ein edles Haus. Heute ist es etwas in die Jahre gekommen. Der Service läßt zu wünschen übrig und beim täglichen Frühstückbüfett gab es jeden Tag den gleichen Belag.
Die Zimmer sind einfach, aber sauber. 


Dafür ist aber die Aussicht aus unserem Zimmer der absolute Wahnsinn, Zimmer mit echtem Meeresblick !!



Da wir nun auch so langsam Hunger bekamen, sind wir dann auch gleich runter zum Hafen gelaufen. Hier sieht es fast aus wie in Saint Tropez. Luxus-Jachten ohne Ende, viele Restaurants und Cafés



Also beschlossen wir die berühmte französische Küche etwas näher kennen zu lernen. 
..man war das ein Schmaus...

 
Hier lass ich einfach mal nur die Bilder sprechen!!


So das war`s erst einmal für heute, mit einem letzten Blick auf Meer, lassen wir den Tag ausklingen

 


..so wie der Tag gestern endete (nämlich mit einem schönen Blick aus dem Fenster), so begann der heutige Tag.





Freitag, den 01.07.2016

..so heute ging es nun endlich zur Rennstrecke Circuit Du Var Le Luc. 
Mit dem Auto sind es ca 1Std. 20min./110km zum kleinen Ort Le Luc
Hier hatte ich nun, wenn auch mit knapp 5 Jahre Verspätung, meinen Gutschein eingelöst.
Da es hieß wir sollten pünktlich erscheinen und wir nicht genau wussten ob wir gleich alles finden, hatten wir uns schon früh auf dem Weg gemacht.

Um 13.30h waren wir dann auch schon an der Rennstrecke , aber bis ich an der Reihe war, bis dahin vergingen noch ein paar Stunden.


Vor uns war erst einmal eine Schweizer Gruppe, die sich im Formel 1 selber fahren versuchten. Uns wurde aber nicht langweilig, denn es war interessant zu zuschauen, wie sich der Eine oder Andere dabei anstellte.
Leider muss ich zugeben, das die ganze Sache doch nicht so gut organisiert war, wie es vorher den Anschein hatte. 

Die Einweisung wurde sehr kurz gehalten, dann gegen 16.30h bekam ich meine Rennkleidung (Kombi, Helm & Handschuhe) und ab jetzt musste alles ziemlich schnell gehen, da der Fahrer sich bereits schon in seiner Einfahrrunde befand und ich anschließend bei laufenden Motor, ganz geschwind einsteigen musste.
Also das mit dem ganz geschwind streiche ich mal lieber, denn das Einsteigen war echt schon eine Meisterleistung, man ist die Kiste eng. 
Meine Kniee waren bis zum Anschlag an den Körper gepresst und ich wurde auch noch von zwei Rennhelfern, mit gefüllten 20 Gurten, fest verzurrt.

Puuh, in diesem Moment meldete sich meine Platzangst und plötzlich gingen mir so viele Sachen durch den Kopf, wie z.B. 
..was mache ich wenn meine Panikattacke noch schlimmer wird,
..was mache ich wenn mir plötzlich schlecht wird,
..was mache ich wenn ich plötzlich in dieser Kauerstellung einen Krampf bekomme, ich komme doch hier nie wieder raus, denn jetzt wurde mir erst einmal bewusst das ich ja eigentlich keine richtige Einweisung für solche Notfälle bekommen hatte.

 
Dann gab der Fahrer Gas und meine ganzen Gedanken waren wie weg gefegt, nun folgte nur noch ein Adrenalinschub nach dem Anderen.
Diese Beschleunigung, diese Seitenkräfte in den Kurven und die Kräfte beim Bremsen waren der absolute Hammer.


Es ist ein Gefühl was man so einfach hier nicht in Worten verfassen kann. 


Kurz gesagt es war einfach nur geil & nochmals geil :)


In den ersten Slalomkurven hatte ich auch das Gefühl, das mein Magen nicht so schnell mitkommt, aber auch das legte sich ganz schnell wieder.
Ich bin auch der Meinung das der Fahrer gut am Limit fuhr, wir fuhren mit den Vorderrädern über die Curbs, wir drifteten (das Heck brach auch das eine oder andere Mal aus) und laut Auskunft des Renn-Instruktors hatte wir auf der Geraden eine Geschwindigkeit von ca. 260km/h, einfach nur geil :)  

 

Samstag, den 02.07.2016

(...über den Dächern von Nizza) 

 



..heute hatten wir beschlossen das Auto stehen zu lassen und uns mal die Altstadt von Nizza, zu Fuss, zu erkunden. Der Hinweg ging am Hafen und dann immer an der Küstenpromenade entlang bis hin zum Hard Rock Café.
Wenn man sich die "Boote" im Hafen betrachtet, dann kann ich nur sagen ...unsere Armut kotz mich an!". Hier liegt die Cremé dela Cremé vor Anker.
Umso ernüchternder war das Hard Rock Café, ein eher langweiliger Bau, was noch nicht einmal ein Foto wert war.
Hier kauften wir unseren obligatorischen Souvenir-Pin und dann ging es auch gleich weiter Richtung Altstadt.

Diese wiederum war einfach nur interessant. Auf die eine oder andere Art sahen die alten Häuser und die engen Gassen irgendwie beeindruckend aus, aber anderseits sah man auch wie schlecht gepflegt hier alles war. 
Da fiel mir gleich der Satz ein ...oben hui, unten pfui.

Wir schlenderten einige Stunden durch diese Altstadt, tranken in dem einen und anderen Café einen Café olé und gingen Richtung Felswand, wo wir von unten einen Wasserfall sehen konnten.
Da wir aber auch nicht den selben Weg (Küstenpromenade) zurück gehen wollten, beschlossen wir die Abkürzung über den Berg zu nehmen und das stellte sich später als eine gute Entscheidung heraus.
Nicht nur das wir dadurch auch den Weg verkürzten, der trotz Aufstieg noch nicht einmal sehr erschwerlich war (ganz im Gegenteil, hier waren wir auch vor der brütenden Sonne geschützt), sondern wir hatten von hier oben auch eine wahnsinnige Aussicht auf den Küstenstreifen der Coté a Azur und über die Dächer von Nizza. 


An der Bergspitze befand sich auch der Wasserfall, den wir von der Altstadt aus gesehen hatten.
Abends ging es dann runter zum Hafen wo wir bereits schon am Vortag einen Tisch zum Essen und zum Fußball gucken reserviert hatten, na ja und wie das Fussballspiel ausging...
...brauche ich ja hier nicht berichten.    


Sonntag, den 03.07.2016

..heute hatten wir uns vorgenommen Monaco zu erkunden.

..Blick auf den alten Hafen

..und das ist der Blick auf den neuen Hafen von Monaco (Blick vom Grimaldi Sitz)
Monaco, die Stadt der Reichen & Schönen...
 ...und der Fürsten :)

 









 

Mit dem Auto sind wir auch hier die Küstenstraße entlang nach Monaco gefahren.


Monaco selbst ist erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig, einerseits unheimlich interessant anderseits aber doch häßlich. 


Um die Stadt Monaco/Monte Carlo etwas näher kennen zu lernen, machten wir eine Stadtrundfahrt mit der roten HopOn/HopOff Linie. Die ganze Rund-Tour dauerte ca. 1 Std. und bestand aus 12 Stopps. Erst jetzt bemerkten wir das der Berg auf dem ganz Monaco errichtet wurde, komplett unterhöhlt war (der Berg muss eigentlich aussehen wie ein Schweizer Käse).


Das alte Monaco, bzw. das Anwesen der Grimaldis befindet sich oben auf der Bergplattform. Darum herum wurde dann die Altstadt errichtet.
Früher lebte das Fürstentum von den Einnahmen aus der Zitronenplantage. Später, aufgrund eines Volksentscheides spaltete sich diese Region und das Fürstentum verlor die Ländereien und damit diese Einnahmen.
Nun mussten neue Einnahmequelle gefunden werden. Mann begann eine Stadt des Glücksspiel zu errichten. Den Monagassen wurde als Anreiz die Steuer erlassen, mit der Bedingung das sie sich aber nie am Glücksspiel teilnehmen dürfen. Dieses Gesetz besteht auch noch bis heute.
So nach und nach wurden dann immermehr Häuser und Wohnung ringsum  den Berg errichtet. Heute ist wirklich aber auch jeder Fleck bebaut.

Da hier auch einmal im Jahr der Große Preis von Monaco in der Formel 1 ausgetragen wird, konnten wir uns auch nicht verkneifen, uns die Strecke genauer anzuschauen, wo die Formel1 Boliden langfahren.
Respekt, wir sind durch den Tunnel mit 50km/h durchgefahren, die Boliden mit ca. 250km/h.
Noch beeindruckender war die Spitzkehre am Casino Royal, natürlich haben wir auch einen Blick ins Casino geworfen :)






Abends ging es dann wieder über die Küstenstraße zurück nach Nizza, wo wir dann auch wieder Fußball schauten.

Montag, den 04.07.2016

..heute war erst einmal baden im Mittelmeer angesagt. 
Wir wollten mal den Hotel eigenen Strand ausprobieren.

Tja, so wie wir es uns vorgestellt hatten, hier einen schönen Badeurlaub zu verbringen, das ging nicht.
Hier ist alles nur steinig und voller Klippen.
Badeurlaub nein, aber ab und zu ins Wasser springen ja. 

Dienstag, den 05.07.2016

..heute stand Saint Tropez bei uns auf dem Plan.
Zuvor wurde aber noch ein kurzer Stop beim Harley Dealer eingelegt, um das obligatorische T-Shirt der Region zu kaufen.
Ansonsten gab es hierüber nichts zu berichten, es war halt nur ein Ramschladen.
Weiter ging es dann über Cannes nach Saint Tropez.

Ich war ja schon einmal vor ca. 30 Jahren hier und umso erschreckender war es für mich, wie sich der kleine Ort mit seinem einzigen Hafenbecken verändert hatte.
vorher war es eher ein verschlafener Ort, der ab und zu durch die Reichen geweckt wurde und heute ist es eine Pilgerstädte der Touristen.
Aus dem kleinen Hafenbecken wurden zwei mit angrenzenden Jachthafen.


Dafür hat sich aber auch der Ort zum Positiven verändert. Die Häuser wurden alle restauriert und auch das ganze Erscheinungsbild ist hier viel sauberer geworden.
Das kleine alte Fischerdorf, ist bekannt geworden durch die Filme mit Louis de Funes und Brigitte Bardot.
Außerdem liegt hier die Cremé de la Cremé vor Anker.
Das hat natürlich auch viele Künstler angezogen. Ihre Werke kann man direkt am Rand des Hafenbeckens bewundern.
Ist schon irgendwie interessant anzuschauen, im Hintergrund die teuren Luxusjachten und im Vordergrund dann die Gemälde der ganzen Künstler.

 

Der Rückweg ging dann immer entland an der Küste auf der Corniche d'Or, durch das rote Esterel-Gebirges und das anschließende Maurenmassiv, über Sainte Maxime und Théoule sur Mer um nur einige Orte zu nennen.




Mittwoch, den 06.07.2016

..heute gingen wir den Tag wieder etwas ruhiger an.
Erst ging es wieder zum Schwimmen 

(..ist schon beeindruckend die Felsenküste mit unserem Hotel vom Wasser aus zu sehen, oder wenn die große Autofähre plötzlich vor einem im Wasser auftaucht um in den naheliegenden Hafen einzulaufen).

Nachmittag haben wir dann eine Schiffsfahrt unternommen. Es ging entlang der Küste rechts und links von unserem Hotel.


Dabei wurde uns natürlich auch erzählt, das hier viele Prominente ihre Villen haben (die uns auch gezeigt wurden), wie z.B. Sean Connery, Elton John & Paul Mc Cartney um nur einige zu nennen. 
Abends ging es dann noch einmal zu dem kleine Fischerort Thèoule-sur-mer, wo wir gestern vorbei gefahren sind. Wir wollten uns mal hier einen Wochenmarkt anschauen und wieder zu Abend essen, bevor es zurück zum Hotel ging. 
 

Donnerstag, den 07.07.2016

..heute war Frauentag :)
Sprich die Frauen wollten shoppen gehen.
Also ging es ins Cap3000, das angesagte Einkaufszentrum in Nizza (direkt am angrenzenden Flughafen & Strand)

Shopping-Center CAP3000 in Nizza, Cote d'Azur
Die Frauen gingen shoppen, die Männer saßen im Café, warteten geduldig und beobachteten die Flugzeuge beim Landeanflug.
Denn die Außencafés befinden sich auf der Rückseite des Shopping-Center, direkt neben der Landebahn und am unmittelbarem Strand.
Nach ca. 4,5 Std. kam die Nachricht auf dem Handy...
"...wir sind fertig" und es ging, mit zwei glücklichen Frauen, zurück zum Hotel.


Freitag, den 08.07.2016

 

..nachdem heute früh unsere Freundschaft unerwartet & vorzeitig abgereist war, hatte wir beschlossen Nizza mal intensiver zu erkunden. Es ist schon interessant, da ist man schon des öfteren an einigen Stellen vorbei gelaufen und trotzdem entdeckt man immer wieder etwas Neues. 
So z.B. das ein unterirdischer Fahrstuhl existiert, der einen direkt auf dem Schloßhügel (Colline du Château) zum Wasserfall & zur Aussichtsplatform bringt. 
Hier waren wir bereits vor ein paar Tagen schon zu Fuss.

Es ist immer wieder schön sich die Aussicht auf die Promenade des Anglais von hier anzuschauen. 
Danach ging es wieder runter entlang der bereits erwähnten Promenade des Anglais, Richtung Altstadt. 


An der Fanmeile Nizzas, bestiegen wir eine kleine "Bimmelbahn", mit der wir unsere Sightseeing-Tour starteten.

Am Nachmittag lag dann die Luxusjacht "Maryah" im Hafen von Nizza, vor Anker.


Ich hatte hier, in Saint Tropez & auch in Monaco ja schon viele Luxusjachten gesehen, aber diese 140.000.000$ teure Luxusjacht war der Hammer. 
Da bekommt man richtig Depressionen über den Reichtum einiger Menschen auf der Welt.
Heute ist Freitag und das bedeutet Markttag in Nizza. Der Markt war richtig groß und so schlenderten wir erst einmal gemütlich über diesen. 
Weiter ging es durch den Stadtpark (Promenade du Paillon) wieder Richtung Hotel. 


Zur Dämmerung machten wir uns dann noch einmal auf den Weg in die Altstadt.
Da heute das Wochenende begann, Wochenende begann, wollten wir mal das nächtliche Treiben in Nizza persönlich miterleben.
Aus dem Wochenmarkt wurde ein Souvenirmarkt und auch sonst herrschte hier reges Treiben.

Nach einem gutem Abendbrot, in einem einem der niedlichen Gassen-Restaurants, ging es dann wieder zurück  zum Hotel.  
     

Freitag, den 08.07.2016


...da heute der letzte Tag war, hatten wir uns noch einmal das ganze Programm vorgenommen.
Es begann mit einem ausgiebigen Sonnenbad und ein letztes Mal schwimmen im Mittelmeer.

Anschließend ging es dann Richtung Altstadt wo wir uns noch einmal ein fürstliches Mahl leisteten (..ich kam endlich zu meiner Fischsuppe und Paella) und um 21h Uhr hatten wir noch, mit dem HopOn/HopOFF, eine "Sightseeing-Tour by night" unternommen. Die kann ich nur jedem empfehlen. Man erfährt interessante Infos über diese Stadt, es ist abends dafür ein angenehmes Klima und die Strecke ist auch sehr schön.



Das Highlight war dann die Aussicht vom Berg aus, wo der Bus auch extra dafür eine 10min. Pause einlegt.


Anschließend schlenderten wir dann, über die Promenade des Anglais, zurück zum Hotel.
Auf der Promenade des Anglais ist am Samstag um 22h noch immer richtig was los.
Künstler zeigen ihre Darbietungen oder ihre Werke, Musikanten musizieren und so weiter... 
Es hat richtig Spaß gemacht auch so etwas mal wieder genießen zu können und so hatten wir uns dann noch für ein Weilchen dazu gesellt.
Danach ging es dann aber wirklich zum Hotel, schließlich ist am 10.07 um 00:00h unser 1. Hochzeitstag gewesen und die Geschenke lagen noch auf dem Zimmer. 
Es war auch schön noch einmal auf dem Rückweg an den Gruppen vorbei zu schlendern, die sich im Halbkreissitzend versammelt hatten um genüsslich  ihre Schicha zu rauchen.

Mit diesen Bildern verabschieden wir uns von Nizza und der Cote d'Azur.
Unser Urlaub ist nun zu Ende. 
..au revoir




Der Flieger von EuroWings bringt uns morgen dann wieder nach Hause.

Fazit vom 17.02.2017


..nun komme ich endlich zu meinem Fazit zu dieser Reise. 
Ich hatte erst einmal etwas Zeit gebraucht, um mich von dem ganzen Ärgernis dieser Reise frei machen zu können.
Zuviel ist doch geschehen, der Bruch einer 17j. Freundschaft und nicht zu vergessen der Terroranschlag!!
Jener Terroranschlag, der dort stattgefunden hat, wo wir 1 Woche zuvor noch umher gelaufen sind.

Wenn ich erst einmal nur die Reise ganz nüchtern bewerte (ohne die persönlichen Querelen, auf die ich nachher noch einmal extra eingehen werde), dann ist Nizza eine wunderschöne Stadt.
Nicht auf den ersten Blick, denn den Charme von Nizza kann man nicht in einer halben Stunde erkennen.
Nimmt man sich aber genügend Zeit (und das taten wir dann auch, als unsere Freundschaft vorzeitig abgereist war) und erkundet die ganze Stadt, dann sieht man ihn, den Charme, den diese Stadt ausstrahlt.    
Ich hoffe dass ich dies auch in meinen Fotos darstellen konnte.

Nun komme ich zum 2.Punkt, das Mitfahren im Formel 1-Boliden.
Eigentlich war das ja auch der Grund für diese Reise und alles andere wurde darum gestrickt, denn ich wollte den Gutschein (den mir meine Frau zum 50sten schenkte) einlösen.
Vorab schon einmal die Fahrt mit dem Formel 1-Boliden war ein Erlebnis, das ganze drum herum, die Organisation die wir ja über Jochen Schweitzer gebucht hatte, war etwas lieblos & laienhaft.
Ich hatte sogar ein bisschen das Gefühl, das ich mit meinen 600€ Gutschein so als Gast 2ter Klasse angesehen & dazwischen geschoben wurde, zwischen den Selbstfahrer mit ihrem 6000€ Gutscheinen.  

...und nun komme ich zum Schlusspunkt
Wie ich ja schon erwähnte ist an dieser Reise eine 17j. Freundschaft zerbrochen. Obwohl man sich eigentlich gut kannte, auch schon ein paar Moppedreisen zusammen hinter sich gebracht hatte!!
Das alles hat aber trotzdem noch nicht zu sagen, wie wir hinterher erkennen mussten.
Wir hatten uns von Anfang an schwer getan, mit einer Zusage zur gemeinsamen Reise. Der Vorschlag kam auch nicht von uns, aber wir dachten was sollst, man kennt sich lange genug und (wie schon erwähnt) wir waren auch schon gemeinsam auf Moppedreisen unterwegs.
Nur der Unterschied zu den ganzen Moppedreisen war, das diese Reisen von mir bis ins kleinste Detail durch organisiert waren.
Bei dieser Reise habe ich mich nur um das (mein) Formel 1 fahren und um das Hotel gekümmert, ansonsten hatten wir improvisiert.
Da stand kein fertiges Tagesprogramm auf dem Plan, da hieß es auch mal einfach nur stundenlang durch Nizza, Souvenirläden & Umgebung schlendern.
Aber immer mit der Möglickeit auch mal etwas getrennt zu unternehmen!!
Nur dieses Angebot wurde nie angenommen!!
Lieber nahm man in Kauf, das sich die Gemüter aneinander aufreiben.
Normalerweise wäre das auch kein großes Thema unter erwachsenen Menschen, vorallem wenn diese 17j. lang befreundet waren.
Nur wenn die eine Partei zu keinem Gespräch der Aussprache bereit ist, dann ist der Bruch dieser Freundschaft vorprogramiert, leider schade

..darum kann ich jedem nur raten, überlegt euch ganz genau mit wem ihr gemeinsam in den Urlaub fahrt.

fin    


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